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Creditreform Umfrage: Investitionsbereitschaft in Österreich ausgebremst?
Die Investitionstätigkeit im heimischen Mittelstand hätte infolge der wirtschaftlichen Belebung im Jahr 2022 eigentlich anspringen müssen, sie wurde allerdings rasch wieder gebremst. So dürfte die Zinswende die Finanzierung für die Unternehmen merklich verteuert und damit so manches Investitionsvorhaben beerdigt haben. Dabei ist der Investitionsbedarf nach Jahren der Zurückhaltung und aufgrund von Herausforderungen wie der Digitalisierung groß. Der Anteil der Unternehmen, die Investitionen durchführen wollen, ist aber nur von 41,0 auf 45,2 Prozent gestiegen. Das liegt klar unter den bisherigen Höchstständen (51,3 Prozent im Jahr 2021 und 49,3 Prozent im Jahr 2018).
Erholt hat sich die Investitionsneigung insbesondere im Dienstleistungssektor. 47,5 Prozent der Befragten wollen hier ein Investitionsvorhaben umsetzen – im Vorjahr waren es nur 39,6 Prozent. Am höchsten ist der Anteil erneut im Verarbeitenden Gewerbe (57,8 Prozent), am geringsten im Handel (34,5 Prozent).
Kapazitätserweiterungen machen Hoffnung auf Wachstum
Etwas stärker als im Vorjahr setzen Österreichs Mittelständler auf Erweiterungsinvestitionen (50,8 Prozent der Befragten). Überwiegend sind jedoch Ersatzinvestitionen vorgesehen (71,9 Prozent). Rationalisierungsinvestitionen stehen in den nächsten Monaten bei 38,7 Prozent der Befragten auf der Agenda. Der Umfang der Investitionstätigkeit nahm bei 46,2 Prozent der Unternehmen zu, und bei jedem sechsten Unternehmen (16,1 Prozent der Befragten) ab.
Für den Inhalt verantwortlich und Rückfragehinweis:
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